Vater und Sohn im Wettkampfmodus

Matthias Müller absolvierte am vergangenen Sonntag im Bottwartal gemeinsam mit seinem jüngsten Sohn Niklas einen Marathon. Niklas meisterte dabei die, mit 282 Höhenmetern durchaus anspruchsvollen, 42,2 Kilometer bei wechselhaft kühlen, teils regnerischen und windigem Wetter in starken 4,00,03 Stunden. Anfangs zeigte sich der 24-Jährige etwas enttäuscht über die fehlenden vier Sekunden zu einer „Unter-Vier-Stunden-Zeit“, zumal er den entsprechenden Zugläufer für diese Zeit deutlich überholen konnte.
Doch die letzten 1,2 Kilometer entpuppten sich auch auf der GPS-Uhr länger als erwartet. Später konnte er sich dann doch noch über die Verbesserung von mehr als 75 Minuten im Vergleich zu seiner diesjährigen Premiere in Heilbronn freuen.
Der 57-jährige Matthias von der Triathlonabteilung des LAZ Mosbach/Elztal konnte bis Mitte September aufgrund der Beeinträchtigungen durch seine MS-Erkrankung zeitweise weder beschwerdefrei laufen noch gehen. Lediglich Radfahren war für ihn als aufbauendes Grundlagentraining problemlos möglich.
Nach geglückter Besserung der Symptome und einem vierwöchigen zielorientierten Laufblock wagte der erfahrene Langdistanztriathlet und Läufer kurzfristig einen Start. Auf den letzten zehn km merkte er bei starkem Gegenwind seinen Trainingsrückstand, kämpfte sich aber wacker durch und finishte vollkommen zufrieden in 4,11,22 Stunden.

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